Die gute alte Bolo.

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Diese hübsche Bolognese (meiner ganz eigenen Art) gibt es bei mir nicht selten. Zugegeben, es ist meine Eigenkreation und wahrscheinlich nicht eins zu eins die original italienische Bolognese. Aber ich bin mit dieser hier mehr als zufrieden. Und wer sie lieber vegan mag, ersetzt das Rinderhack und die Milch durch eine pflanzliche Alternative.

Spaghetti Bolognese

Einkaufsliste für 4 Personen:

  • 500 g Spaghetti

  • 300 g Rinderhack

  • 2 Zwiebeln

  • 2 Knoblauchzehen

  • 1 kleiner Knollensellerie

  • 2 Karotten

  • eine gute Hand voll Cherrytomaten oder 1-2 Fleischtomaten

  • 1 kleine Dose Tomatenmark

  • 1 guter Schuss trockener Rotwein (etwa 100 ml)

  • 2 Dosen gestückelte Tomaten (je 280 g Abtropfgewicht)

  • 1 Bund frischer Basilikum

  • 3 Lorbeerblätter

  • 2 EL Milch

  • 1 EL Olivenöl

  • 1 TL Balsamicoessig

  • 1/2 TL brauner Zucker

  • Salz und Pfeffer

  • 1 Msp. Cayennepfeffer od. scharfes Paprikapulver

  • frischer Parmesan

Und wie funktioniert's?

Zuerst bereiten wir alle Zutaten vor, damit wir später direkt loslegen können. Die Zwiebeln und den Knoblauch klein hacken, die Karotten schälen und so klein wie möglich würfeln und den Sellerie abschälen und ebenfalls klein würfeln. Die Tomaten würfeln bzw. Cherrytomaten halbieren. Den Rotwein stellen wir uns bereits parat, denn diesen brauchen wir ziemlich zügig zu Beginn.

Nun schnappen wir uns eine möglichst grosse Bratpfanne, in der wir das Olivenöl erhitzen. Darin braten wir Zwiebeln und Knoblauch an, bis die Zwiebeln glasig sind. Dazu kommt nun das Hack, welches wir in die Pfanne dazugeben, salzen und pfeffern und für ein paar Minuten ebenfalls kräftig mitbraten, bis es nicht mehr rot ist. Jetzt kommen Sellerie- und Karottenwürfel dazu und werden unter unser Hack gerührt. Für etwa drei Minuten mitbraten und dann das Tomatenmark einrühren.

Auf recht kräftiger Hitze ist nun ganz schnell nicht mehr allzu viel Flüssigkeit in unserer Bratpfanne zu sehen. Jetzt kommt unser Rotwein zum Einsatz. Einen guten Schuss (grob geschätzt vielleicht so 100 ml) in die Pfanne dazugeben und den Rotwein einkochen lassen. Das geht ziemlich schnell und macht unsere Bolognese wunderbar aromatisch.

Die frischen Tomaten für ein, zwei Minuten mitbraten, sodass sie ein wenig weicher werden und anfangen, zu zerfallen. Nun die Dosentomaten dazugeben und die Lorbeerblätter in die Pfanne geben. Alles gut verrühren.

Milch, Balsamico und Zucker ebenfalls unterrühren. Unser gewaschener Basilikum wird nun von seinen Stielen befreit. Ich zupfe die Blätter meist in kleine Stücke, ihr könnt sie auch mit dem Messer oder der Schere zerkleinern. Den Basilikum ebenfalls unter eure Sauce rühren.

Falls ihr es eilig habt, könnt ihr nun eure Spaghetti kochen und die Bolognese mit Cayennepfeffer (oder Paprika), Salz und Pfeffer abschmecken und sofort geniessen, zusammen mit frisch geriebenem Parmesan serviert.

Aber ganz ehrlich: je länger sie steht, desto besser wird sie. Meist bereite ich sie sogar einige Stunden vor dem Essen vor, lasse sie nach allen oben genannten Schritten auf niedriger Hitze für eine Stunde vor sich hinsimmern und auf ausgeschaltetem Herd dann noch bis zum Essen durchziehen. Am allerbesten schmeckt sie sogar am nächsten Tag. Wenn sie aber einmal gekocht ist, halte ich es selten aus, bis zum nächsten Tag zu warten ;-)

Vergesst nicht, die Lorbeerblätter vor dem Servieren aus der Sauce zu fischen. Und dann: einen Guten!

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Gequetschte Kartoffeln.

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Oh, du zarter Weizen.